Der Dunkelsteinerwald
Im Herzen Niederösterreichs liegt der Dunkelsteinerwald – eine Region voller Kraft und Natürlichkeit, die sich wunderbar erwandern und genießen lässt.
Tiefgrün und lichthell, zauberhaft und bodenständig, mittendrin und doch abseits ausgetretener Pfade: Der im Städtedreieck St. Pölten, Krems und Melk liegende Dunkelsteinerwald ist voller reizvoller Gegensätze.
Dunkelsteinerwald – eine Name wie aus dem Märchenbuch. Man vermutet eine geheimnisvolle Gegend mit undurchdringlichen Wäldern. Doch das Gegenteil ist der Fall! Der zwischen der Donau und dem Voralpenland liegende Dunkelsteinerwald – benannt nach der dunklen Tönung des hier oft zu findenden Amphibolit-Gesteins – ist keine dunkle, sondern eine lichte Gegend, in mehrfachem Sinne. Hier finden sich freundliche, sanft gewellte Landschaften, in denen sich Felder und Wälder abwechseln. Lichtdurchflutete Aussichtspunkte, die grandiose Ausblicke über das Donautal und das Alpenvorland bieten. Eine auffällige Häufung der lieblich blühenden Wildrose, die in zwölf verschiedenen Sorten an Waldrändern und in den Ortschaften wächst und so etwas wie die Leitpflanze der Region geworden ist. Und vor allem viel Platz zwischen den hübschen Ortschaften – eine stille, dünnbesiedelte Region mit tiefen Einblicken in die Geschichte und zahlreichen archaischen Plätzen.
Die Vielfalt der Landschaften
Freilich: Wald ist im Dunkelsteinerwald reichlich vorhanden. Fast 100 km² Mischwald prägen das Leben und die Wirtschaft im Kerngebiet. Doch um diesen Kern herum entfaltet sich eine feinsinnige, landschaftliche Vielfalt: Die steilen Felshänge zur Donau hin, die den Dunkelsteinerwald im Norden im großen Bogen begrenzt; die flach-hügelige Wein- und Obstlandschaft im Nordosten; die bunt gewürfelten Ackerflächen im südlichen Teil; und die Streuobstwiesen im Westen, wo das Stift Melk und das Renaissanceschloss Schallaburg wie Leuchttürme in der Landschaft stehen.
Wandern und genießen
Durchzogen wird das weitläufige Revier von einem dichten Netz an Wanderwegen. Spektakuläre Aussichtsplätze, Burgruinen, sehenswerte Kirchen, ehemalige Klöster und kleine Museen geben im Dunkelsteinerwald den Wanderrhythmus vor. Familiengeführte Gasthöfe, Cafés und Heurigen laden zu Pausen ein, bei denen regionale Spezialitäten wie Hagebutte, Wein, Most, Bier und Hochprozentiges zur Stärkung gereicht werden.